Der Winter hier auf der Rosery hat einen speziellen Zauber. Vor allem, wenn der Schnee wie ein Zuckerguss über der Landschaft liegt.
Es ist kalt, aber der Ofen gibt wohlige Wärme ab. Der Innenraum ist wieder stärker belebt: auf dem Sofa ein Buch lesen, aus den Gartenvorräten eine stärkende Suppe kochen, interessante Berichte im Internet verfolgen, spielen oder einfach sein.
Egal welches Wetter…
… der tägliche Rundgang führt uns als erstes zu den Fressplätzen der Pferde.
Kontrolle, ob es genügend Heu in den Raufen hat, ob alle Tiere wohlauf sind. Und die Säuberung von Hartplatz und Unterständen vom Mist. Eine Knochenarbeit.
Wir machen die Arbeit Schritt um Schritt. In Ruhe. Wir nehmen und lassen und Zeit.
Dabei bekommen wir immer wieder Unterstützung. Von Mensch und Tier.
So läuft alles viel leichter von der Hand…
Die Tiere geniessen jeden Wintersonnenstrahl, der ihr Fell wärmt. Bei den ganz Ältesten reichen Futterreserven und Sonnenwärme jedoch manchmal nicht mehr, aber auch dazu gibt es Lösungen…
In den letzten Jahren ziehen vermehrt Winterstürme über die Ferme de Rosery hinweg. Bei einer der heftigen Böen wurden die Zelte der Stuten weggefegt. Es schien, als ob die Pferde dies gespürt hätten. Alle waren im Schutz des Waldrandes, keines wurde verletzt.
Mit Hilfe unseres Enkels und seiner Freunde wurden im Sommer die neuen Zelte aufgestellt – sturmsicher verankert!
So ziehen die Wintermonate vorbei. Die ersten Frühlingsblumen und das erste Vogelgezwitscher erwarten wir alle dann mit Freuden.
